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Altes Selbstverständnis

Wir sind ein Zusam­men­schluss junger Men­schen, welch­er sich für ambi­tion­ierten und nach­halti­gen Kli­maschutz ein­set­zt, mit dem Ziel eine lebenswerte Welt für heutige und zukün­ftige Gen­er­a­tio­nen zu erhal­ten. Grundle­gend hier­bei sind für uns vier Aspekte.

1. Unser Ziel ist Klim­agerechtigkeit im inter­gen­er­a­tionellen und glob­alen Sinne. Das bedeutet, dass wir uns für eine lebenswerte Welt für die Men­schen ein­set­zen, welche den Kli­mawan­del am wenig­sten verur­sacht haben und den Fol­gen am stärk­sten aus­ge­set­zt sind und sein wer­den: Men­schen zukün­ftiger Gen­er­a­tio­nen sowie Men­schen aus dem glob­alen Süden.

2. Bei unser­er Arbeit set­zen wir einen Fokus auf Jugend. Denn junge Men­schen unter 30 machen zwar 50 % der Welt­bevölkerung aus, aber den­noch sind nur ein Bruchteil der inter­na­tionalen poli­tis­chen Repräsen­tan­ten unter 30 Jahre alt. 

3. Wichtig ist für uns außer­dem das Glob­al Big Pic­ture, also eine glob­ale Per­spek­tive einzunehmen, diese zu vertreten und daran zu erin­nern. Die Kli­makrise macht nicht an nationalen Gren­zen halt. Anders als  Nation­al­is­mus und Pro­tek­tion­is­mus, set­zen wir uns für glob­ale Zusam­me­nar­beit ver­schieden­er Akteure ein. Ver­net­zung und das Hand in Hand gehen mit Part­nern weltweit ist für uns von großer Bedeu­tung. Die Kli­makrise und die glob­ale Klimabe­we­gung sehen wir stets in all ihrer Kom­plex­ität und Vielfalt.

4. Nicht zulet­zt gilt für uns: Wis­senschaft ist nicht ver­han­del­bar. Grundle­gend für unsere Arbeit sind die aktuell­sten Erken­nt­nisse der Wis­senschaft. Wir bauen unsere Arbeit nicht nur auf Grund­lage dieser Erken­nt­nisse, son­dern verurteilen auch die zunehmende Entkop­plung poli­tis­ch­er Entschei­dun­gen von wis­senschaftlichen Fakten.

Unsere Arbeit national und international

Wir als Kli­madel­e­ga­tion e.V. sehen uns als Scharnier zwis­chen den Forderun­gen von der Straße und den Prozessen der Poli­tik, um per­ma­nente wirk­same Maß­nah­men und Struk­turen zu erwirken. Dabei ergänzen wir die Debat­te um einen glob­alen Blick­winkel und mah­nen u.a. die glob­ale Ver­ant­wor­tung Deutsch­lands an. 

Zen­traler Bestandteil unseres Vere­ins ist daher die Arbeit auf inter­na­tionaler Ebene. Auf
der Weltk­li­makon­ferenz (COP) und den entsprechen­den Zwis­chen­ver­hand­lun­gen (SBs) tra­gen wir Jahr für Jahr die Stimme der Jugend in die Ver­hand­lungsräume. 2008 waren wir erst­mals als Jugend­del­e­ga­tion bei einem UN-Klimagipfel in Posen, Polen dabei. Seit­dem haben wir uns mehrjährige Exper­tise und Erfahrung im Bere­ich inter­na­tionaler
Klimapoli­tik
angeeignet. Jedes Jahr fahren einige unser­er Mit­glieder auf die Kli­makon­feren­zen und Zwis­chen­ver­hand­lun­gen der UN-Kli­marah­menkon­ven­tion
(mehr dazu
hier). 

Aber auch über die Ver­hand­lun­gen hin­aus sind wir aktiv. Wir arbeit­en an Pro­jek­ten (mehr dazu hier), knüpfen Kon­tak­te zu Entschei­dungsträgern und Entschei­dungsträgerin­nen, ver­net­zen uns mit anderen Jugend- und Kli­maor­gan­i­sa­tio­nen und weit­eren Akteuren. Dabei läuft ein Großteil unser­er Arbeit online ab. Unsere Mit­glieder sind über ganz Deutsch­land verteilt. Aus diesem Grund nutzen wir dig­i­tale Plat­tfor­men für die Koor­di­na­tion unser­er Zusam­me­nar­beit. Zweimal monatlich treten alle Mit­glieder zur Videokon­ferenz zusam­men. Ein fün­fköp­figer Vor­stand behält den Überblick.