In Paris soll Ende des Jahres ein neues UN- Klimaabkommen verabschiedet werden. In dieser Woche findet die letzte Verhandlungsrunde in Bonn statt. Auch das Jugendbündnis Zukunftsenergie ist wieder mit einer Delegation vor Ort – gerne könnt ihr euch an René Kieselhorst, Anna Halbig und Anna Braam für Infos direkt aus dem Konferenzgebäude wenden.
Derzeit liegt ein Entwurfstext vor, der noch viel Spielraum lässt: Von den vielen Textbausteinen werden noch einige herausfallen, um den Vertrag schlanker und damit verhandelbar zu machen. Uns bleiben nur noch zwei Verhandlungstage, um die Interessen der Jugend im Klimavertrag fest zu verankern.
Doch wo liegen eigentlich die Interessen der Jugend? Um unsere Ziele zu verdeutlichen und auf die Dringlichkeit eines ambitionierten Vertragsabschlusses hinzuweisen, haben wir – als Mitglieder der UN-Jugendvertretung YOUNGO – am Mittwoch eine Pressekonferenz abgehalten.
Während der Pressekonferenz haben Mitglieder der unterschiedlichen Arbeitsgruppen innerhalb YOUNGOs ihre Positionen artikuliert. Beispielsweise darf der Bildungsbereich nicht vernachlässigt werden und der Ausbau der erneuerbaren Energien muss schneller vorangehen. Bezüglich der Klimafinanzierungen brauchen wir feste Zusagen, wie viel die einzelnen Länder bereit sind zu geben. Auch bedarf es in Bezug auf Generationengerechtigkeit einer „starken“ und aussagekräftigen Formulierung: Der aktuelle Vertragsentwurf spricht davon, dass intergenerationelle Belange bei politischen Entscheidungen berücksichtigt werden sollen. Was wir jedoch brauchen ist eine Zusage der Delegationen, Generationengerechtigkeit als Leitmotiv ihrer Politik anzuerkennen.
Für das Jugendbündnis Zukunftsenergie hat Anna Braam zum Thema Generationengerechtigkeit („Intergenerational Equity“) gesprochen, was ihr euch im Video der Pressekonferenz anschauen könnt.