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Eine Welt ohne fossile Energien — nicht mehr und nicht weniger

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Heute haben sich Jugend­vertreter aller Län­der zusam­men geschlossen, um auf dem Gelände der Paris­er Kli­makon­ferenz eine große Aktion zu starten. Sie sol­i­darisieren sich mit den Län­dern, die am meis­ten unter den Fol­gen des Kli­mawan­dels lei­den werden.

20 von ihnen, darunter Van­u­atu oder auch Tan­za­nia haben sich zum „Cli­mate Vul­ner­a­bil­i­ty Forum“ zusam­mengeschlossen und am Mon­tag die soge­nan­nte Mani­la-Paris-Dekla­ra­tion ver­ab­schiedet. Darin fordern sie eine Dekar­bon­isierung bis 2050 und max­i­mal 1,5°C Erder­wär­mung bis 2100. Momen­tan enthält der Tex­ten­twurf für den Paris­er Kli­maver­trag enthält an mehreren Stellen einen Hin­weis auf 2°C als langfristiges Ziel. Zahlre­iche Stu­di­en zeigen jedoch welch desas­tröse Fol­gen 2 Grad für Umwelt, Men­sch und Men­schen­rechte hät­ten. Um die Kli­maer­wär­mung auf 1,5 Grad zu begren­zen ist eine voll­ständi­ge Dekar­bon­isierung bis 2050 unabdingbar.

Deshalb startete YOUNGO eine kreative Aktion auf dem Ver­hand­lungs­gelände. Alle Jugendlichen trat­en mit einem Kreis um das rechte Auge auf, hiel­ten Ban­ner und skandierten “one point five to stay alive”. Diese O (Null) um ihre Augen ste­ht für null Emis­sio­nen bis 2050. Außer­dem sollen die Kreise die Delegierten sym­bol­isch daran erin­nern, dass die Zivilge­sellschaft über die Ver­hand­lun­gen wacht, und ihnen sehr genau auf die Fin­ger schaut. Die Jugendlichen sym­bol­isierten außer­dem mit ihren Hän­den ein 1,5°C Ziel, sowie die Hände, die bere­its mit Aktio­nen und Hand­lun­gen dafür kämpfen.

Ein Beispiel für den Ein­satz junger Leute ist der 20 jährige Sagar aus dem Nepal. Als Botschafter der Organ­i­sa­tion, Plant-for-the-Plan­et hat er schon über eine Mil­lion Bäume in Nepal gepflanzt, um Treib­haus­gase aus der Atmo­sphäre zu spe­ich­ern. Die Dringlichkeit der glob­alen Klimabe­we­gung wurde ihm bere­its im Alter von 10 Jahre bewusst, als er im Himalaya zuse­hen musste, wie die Gletsch­er bei ihm vor der Haustür wegschmelzen und die Trinkwasserver­sorgung für sein Land bedro­ht wird.

Text: Laima Poli­ta­js und Veroni­ka Glitz

Bilder: Veroni­ka Glitz

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