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Klimasupport

Wir unter­stützen junge inter­na­tionale Klimaaktivist*innen bei der Teil­nahme an der alljährlichen UN-Kli­makon­ferenz in Bonn, indem wir eine kosten­lose Bet­ten­börse zwis­chen Bonner*innen und den Aktivist*innen organisieren.

Wie bekomme ich ein Visum für die SBs in Bonn?

Diese Seite dient dazu, das von Aktivist*innen und UNFCCC-Konferenzteilnehmer*innen gesam­melte Wis­sen über Visums­fra­gen zu teilen. Wir bieten keine offizielle Beratung oder offizielle Visa-Unter­stützung und kön­nen nicht über­prüfen, ob die Infor­ma­tio­nen auf dieser Web­site kor­rekt sind. Alle Visum­sprozesse sind indi­vidu­ell und kön­nen spez­i­fis­che Anforderun­gen haben.

  • Informieren Sie sich frühzeit­ig über das Visumver­fahren (Jan­u­ar des Jahres). Alle deutschen Vertre­tun­gen find­en Sie hier
  • Wenn es eine lange Wartezeit gibt, buchen Sie einen Ter­min im Voraus (Anfang Mai ist wahrschein­lich die beste Zeit für Ihren Termin)
  • Ver­suchen Sie, den Ter­min auf einen Zeit­punkt zu leg­en, an dem Sie alle erforder­lichen Unter­la­gen haben
  • Beantra­gen Sie das Visum mehr als 14 Tage vor Ablauf der Wartezeit.
  • Antrags­for­mu­lar für das Schengen-Visum

Wenn möglich, soll­ten min­destens 2 der fol­gen­den 3 Doku­mente von ein­er NGO stam­men.

  • Akkred­i­tierung für SBs (offizielles Schreiben von der UNFCCC)
  • Bankauszug zum Nach­weis aus­re­ichen­der Finanzmit­tel (unklar wie viel) und/oder eine Erk­lärung ein­er Organ­i­sa­tion zur Deck­ung der Kosten inkl. Verpfle­gung, Kosten vor Ort, Flug, Unterkunft
  • Ein­ladungss­chreiben von ein­er deutschen (europäis­chen) Organisation

Son­stiges

  • Antrags­for­mu­lar (siehe oben)
  • Reisep­a­ss und Per­son­alausweis (mehr als 6 Monate gültig)
  • Nach­weis über die Unterkun­ft (bere­its bezahlt, für jede Nacht im Aus­land). Wenn Sie unter 30 sind, kön­nen Sie einen Bet­ten­tausch beantragen
  • Nach­weis für den Flug (bere­its bezahlt)
  • Foto
  • Kopi­en früher­er Visa (falls möglich)
  • Reisekranken­ver­sicherung für jeden Reisetag
  • Arbeits­bescheini­gung
  • Botschaften suchen hin­re­ichende Gründe für Ihre Rück­kehr, wie z. B.: Job in der Heimat, Fam­i­lie (erwäh­nen Sie keine Fam­i­lie in Deutsch­land, wenn Sie eine haben), frühere Reisen (ohne Visum­sprob­leme), klar­er Grund für die Reise
  • Ein­ladun­gen / Doku­mente von “etablierten” Organ­i­sa­tio­nen kön­nen helfen 
    • Akkred­i­tierung durch eine UN-Organisation
    • Schreiben eines Bundestagsabgeordneten
    • offizielle deutsche Organ­i­sa­tio­nen wie GIZ etc.
  • Wenn die deutsche Botschaft keine Ter­mine anbi­eten kann, ist es möglich, stattdessen die Ein­reise in ein anderes Schen­gen-Land zu beantra­gen (und dann mit dem Zug nach Deutsch­land zu reisen). In diesem Fall benöti­gen Sie jedoch eine zusät­zliche Ein­ladung, um dor­thin zu reisen.
  • Die Rechts- und Kon­sular­ber­atungsstelle im Auswär­ti­gen Amt ist die einzige offizielle Stelle, die in bes­timmten Fällen, die nicht direkt (telefonisch/per Mail) gek­lärt wer­den kön­nen, Kon­takt zu den deutschen Vertre­tun­gen aufn­immt; für Visa ist das Auswär­tige Amt zuständig. Es hängt vom konkreten Fall ab, ob Druck auf die Botschaft (lokal) oder von Deutsch­land aus (extern) hilft
  • Fra­gen zu laufend­en Ver­fahren für die SBs soll­ten an visas@unfccc.int mit fol­gen­den Infor­ma­tio­nen gerichtet wer­den (sie schreiben Ihnen nicht zurück, son­dern leit­en Ihr Anliegen an die Vertre­tung weit­er, wenn alle notwendi­gen Infor­ma­tio­nen angegeben werden) 
    • Vor- und Nachname
    • Ausweis­num­mer
    • Ort des Antrags (Vertre­tungs­büro)
    • Buchungsnummer/Ticketnummer, bar­codes­ofern vorhan­den, die Vor­gangsnum­mer (Bar­code).
  • Vis­age­bühren
    • Mit ein­er UNFC­CC-Akkred­i­tierung soll­ten keine Gebühren für den Visumantrag anfall­en
    • Trotz­dem: Haben Sie das Geld für die Gebühren bei sich, um bere­it zu sein, sie zu zahlen, wenn sie als Bedin­gung für das Visum ver­langt wer­den, und ver­suchen Sie dann, sie erstat­tet zu bekom­men (bewahren Sie die Quit­tung auf)
    • Offizielle Richtlin­ien des Auswär­ti­gen Amtes
  • Keine kurzfristi­gen freien Ter­mine nach Ausweisver­gabe / Visumantrag zu spät, weil bes­timmte Voraus­set­zun­gen noch nicht sicher
  • Über­las­tung der deutschen Botschaften (z.B. Pakistan)
  • Keine finanziellen Mit­tel zur Bezahlung des Visums
  • Rück­nahme der Finanzierung nach lan­gen Wartezeit­en auf das Visum
  • Man­gel­nde Erfahrung bei der Beantra­gung eines Visums
  • Kon­tak­tauf­nahme zu anderen Per­so­n­en aus Ihrem Land, die Erfahrun­gen mit den Ver­fahren haben
  • Kom­mu­nika­tion­sprob­leme der Botschaft 
    • lange Rück­mel­dun­gen und damit Wartezeiten
    • Ablehnung aus unklaren Grün­den wie ‘Doku­mente nicht aus­re­ichend / nicht glaubwürdig’
    • intrans­par­ente / unklare Kom­mu­nika­tion der Botschaften
    • Botschaft wusste nichts von der UNFCCC-Akkreditierung
  • Prob­leme bei der Visumsvergabe: 
    • Möglicher­weise nicht möglich, offiziell / direkt zu beantra­gen → benöti­gen eine dritte Partei / Fir­ma (VFS / BLS / TLS) → teure TLS-Servicegebühren
    • Extrage­bühr für frühzeit­ige Ter­min­vere­in­barung / Korruption
  • Keine Botschaft in Kriegs-/Kon­flik­tre­gio­nen verfügbar
  • Unterschiedliche/individuelle Erfahrun­gen mit den unter­schiedlichen Voraus­set­zun­gen in den ver­schiede­nen Ländern
  • Badges bis spätestens 30.04. verteilen an Men­schen, die Visas brauchen (Quote für MAPA-Aktivisti kann helfen, um frühzeit­ig Finanzierung sich­er­stellen zu können)
  • Gemein­sam mit dem Badge einen Ein­ladungs­brief an die entsprechende Per­son ausstellen (Muster mitschick­en): Gerne mit der Erwäh­nung des Fun­ders, um Kohärenz im Brief zu erzeugen