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BB4CA

Die Stimmen Jugendlicher aus Lateinamerika und der Karibik stärken

Build­ing Bridges for Cli­mate Action (BB4CA) tritt ein für die Stärkung der weltweit­en Klimabe­we­gung. In diesem sollen unter­repräsen­tierte Grup­pen ins Ram­p­en­licht gerückt wer­den. Entsprechend kamen 25 einzi­gar­tige junge Klimaexpert*innen aus Lateinameri­ka und der Karibik (LAC) zusam­men. Dies geschah im Rah­men eines 5‑wöchigen online Pro­gramms. Dort teil­ten sie ihr Wis­sen und Erfahrun­gen zur Kli­makrise. Dabei äußerten sie ihre Besorg­nis über die aktuellen Auswirkun­gen des Krise. Zudem standen die Auswirkun­gen auf junge und kün­ftige Gen­er­a­tio­nen im Fokus.

Darüber hin­aus erläuterten sie ihre Forderun­gen und Ansätze zum Kli­maschutz. All das geschah im Rah­men von Diskus­sio­nen mit der Poli­tik, Wis­senschaft, Wirtschaft und der Gesellschaft in Deutschland.

BB4CA wurde von jun­gen Frei­willi­gen aus der ganzen Welt organ­isiert. Dabei wurde Pro­jekt vom Bun­desumwelt­min­is­teri­um finanziell unter­stützt und rechtlich von der Kli­madel­e­ga­tion e.V. getragen.

Fra­gen an
bb4ca-info@klimadelegation.de

Pressean­fra­gen hier:
bb4ca-press@klimadelegation.de

Worum ging es bei dem Projekt BB4CA?

Die Kli­makrise ist ein drin­gen­des Prob­lem, welch­es glob­al gedacht wer­den muss. Bere­its seit Langem beteili­gen sich Jugendliche auf der ganzen Welt an viel­seit­gen Ini­tia­tiv­en und auf allen Ebe­nen. Dabei ste­hen sie in ihrer Arbeit vor ver­schiede­nen Her­aus­forderun­gen, die stark von ihrer Umge­bung und ihren Umstän­den abhän­gen. Dazu gehört auch ihre Herkun­ft und eth­nis­che Zuge­hörigkeit und weit­ere Aspekte.

Trotz der Tat­sache, dass die Klimabe­we­gung eine glob­ale Bewe­gung ist, sind einige Stim­men unter­repräsen­tiert — zum Beispiel die der Jugendlichen, die im glob­alen Süden leben. Dazu gehören junge Far­bige und indi­gene Jugendliche (BIPoC). Denn deren Stim­men sind in den Medi­en­bericht­en über die Kli­makrise deut­lich weniger vorhanden.

Den­noch sind sie es, die an vorder­ster Front mit den Fol­gen kon­fron­tiert sind. Dadurch ver­fü­gen sie über die größte Erfahrung und das größte Wis­sen darüber, was passiert und was getan wer­den muss. Daher ist es drin­gend notwendig, ein Bewusst­sein für die sehr unter­schiedlichen Real­itäten dieser junger Men­schen zu entwick­eln. Die Tat­sache, dass die Kli­makon­feren­zen dreimal hin­tere­inan­der auf dem europäis­chen Kon­ti­nent stat­tfan­den, ist schw­er­wiegend. Denn es erschw­ert eine gle­ich­berechtigte Vertre­tung der Schlüsselakteur*innen aus den am stärk­sten gefährde­ten Gebi­eten der Klimakrise.

Was ist das Ziel von BB4CA?

Die 25 jun­gen Klimaexpert*innen absolvierten ein 7‑wöchiges Online-Pro­gramm. In diesem bere­it­eten sie sich in Gruppe auf die virtuelle Kli­mareise vor. Auch entwick­el­ten sie ihr Wis­sen und ihre Fähigkeit­en weit­er und bere­it­eten Pro­jek­tergeb­nisse vor. Anschließend führten sie ein 5‑wöchiges virtuelles Pro­gramm durch.

BB4CA will Brück­en zwis­chen Lateinameri­ka, der Karibik und Europa schla­gen — Brück­en für ein beschle­u­nigtes Bewusst­sein und eine Stärkung von ambi­tion­ierten, jugendzen­tri­erten und glob­alen Kli­maschutz. Dabei geht es um die Stim­men junger Men­schen, die im glob­alen Süden leben und vor allem die Stim­men von indi­ge­nen Jugendlich­ern Denn diese gehen im Diskurs über die Kli­makrise unter. Daher ist BB4CA ist gewil­lt, zu einem Par­a­dig­men­wech­sel beizu­tra­gen. Indem das Wis­sen, die Per­spek­tiv­en und die Erfahrun­gen der­er sollen sicht­bar gemacht wer­den, welche zu lange ignori­ert wur­den. Somit set­zt das Pro­jekt ein Zeichen der Ein­heit, Ermäch­ti­gung und glob­alen Part­ner­schaft , um damit die Paris­er Ziele zu erreichen. 

BB4CA zielt auf eine Dynamik der glob­alen Zusam­me­nar­beit und des Engage­ments für den Kli­maschutz, die drin­gend benötigt wird: Die inter­na­tionalen klimapoli­tis­chen Prozesse sind vertagt wor­den und alle Augen sind auf Deutsch­land und die EU gerichtet, um den Ambi­tion­ssteigerung­sprozess während der deutschen EU-Rat­spräsi­dentschaft und weltweit anzuführen.

Nicht zulet­zt unter­stre­icht das Pro­jekt die Bedeu­tung der Vere­ini­gung von Maß­nah­men inner­halb der LAC Region. Daher glauben wir, dass es notwendig ist, glob­al und lokal zusam­men­zukom­men, um erfol­gre­ich zu handeln.


Ich bin dankbar für die Gelegenheit, sich daran zu beteiligen.

Meine Hoff­nung für BB4CA ist, dass meine Geschichte gehört wird. Ich hoffe, von Inter­es­sen­grup­pen aus anderen Teilen der Welt ler­nen und dies in Hon­duras in die Prax­is umzuset­zen, um Jugendliche zum Han­deln zu inspirieren.
Daniela Lar­ios
26 Jahre alt, Honduras

Viele Brücken werden definitiv gebaut!

Ich hoffe, dass durch dieses Pro­jekt tat­säch­lich viele Brück­en gebaut wer­den! Da ich
von ein­er der kle­in­sten karibis­chen Inseln aus bin, weiß ich, wie wichtig diese Reise ist und wie sehr sie sich pos­i­tiv auf mein Land auswirken kann, wenn ich eine Verbindung von Montser­rat und Deutsch­land für ambi­tion­ierte Kli­maschutz­maß­nah­men beginne. Ich kann es kaum erwarten, an die Arbeit zu kom­men und mit deutschen Entschei­dungsträgern zu sprechen!
Ash­neil Jeffers
22 Jahre alt, Montserrat

Wir werden einen neuen Schritt mit BB4CA machen!

Dieser neue Schritt, den wir mit BB4CA unternehmen und mehrere Inter­es­sen­grup­pen als Ver­bün­dete verbinden, wird entschei­dend für den indi­ge­nen Kampf um die Vertei­di­gung von Land und Iden­tität sein. In den let­zten Monat­en habe ich die Auswirkun­gen der Bil­dung eines soli­den inter­diszi­plinären Teams gese­hen, die Bedeu­tung ein­er inter­na­tionalen Plat­tform, um lokale Prob­leme sicht­bar zu machen. Es wird eine Eroberung für viele von uns sein, die Rep­lika­toren der Führung sind.
Vivi Vil­lafaa
22 Jahre alt, Kollémbia